MTB-Koffer - diebstahlsicher montiert und einfach abzubauen?

Angefragt und beantwortet von Ulrich Albert am 12.12.2014 19:39

MTB-Koffer - diebstahlsicher montiert und einfach abzubauen?

F: Der Koffer soll zwar diebstahlsicher auf dem Träger montiert werden, aber zum Transprt auf dem Auto auch relativ einfach demoniert werden können. Ist das gewährleistet?

A: Abnehmen ist recht einfach: Einfach zwei Flügelmuttern im Innern des Koffers abschrauben. Wir werden demnächst auch eine Variante anbieten, die noch einfacher nach dem Öffnen des externen Schlosses abgenommen werden kann.

Thomas Stegemann, Hären schrieb uns:
Seit Ende Oktober 2004 habe ich auf meinem Quantum Toxy LT nun Ihren MTB-Koffer montiert und nach 2 Monaten und über 500 km Praxis muss ich feststellen, dass ich von Funktionalität und Design begeistert bin, zumal ich ihn noch für den sehr günstigen Einstiegspreis bekommen habe!

Der Koffer passt doch auch sehr gut an ein Liegerad. Für Trekkingbiker wäre der Koffer sicher auch von Interesse, aber ich denke auch für Liegeradler, speziell solche, die einen Bespannsitz fahren!

Im Vergleich zu den eigentlichen Liegeradkoffern bietet der MTB-Koffer einen großen Vorteil; weil er eben nicht mit 6 - 8 Schrauben an der Rückenlehne montiert ist, sondern nur mittels einer Lasche und Schraube am Gepäckträger lässt er sich sehr schnell wieder abnehmen, falls man etwas sehr Sperriges transportieren will oder für die ganz große Radreise Packtaschen, Schlafsack und Zelt o.ä. am Gepäckträger unterbringen möchte. Im direkten Vergleich mit den Liegeradkoffern gibt es nur zwei kleine Nachteile: Das Volumen ist mit ca.35 l deutlich kleiner (spielt aber im Alltag keine Rolle, da reicht der Platz!) und die Aerodynamk ist natürlich nicht so optimal, da zwischen (Bespann-)Sitz und Koffer ein Spalt von 10 - 15 cm verbleibt. Hier bilden sich natürlich "bremsende" Wirbel. Wie groß dieser Effekt ist, kann wohl nur der Windkanal zeigen. Nach meinen Erfahrungen kann man ihn vernachlässigen, wenn man nicht gerade an Rennen teilnehmen will! Auch das Gute kann man noch verbessern, darum zum Schluss noch zwei kleine Anregungen: Für den Koffer ist eine maximale Gepäckträgerbreite von 13,8 cm angegeben. Offensichtlich wurde übersehen, dass es (und zwar nicht nur an "Toxies"!) Gepäckträger gibt, die zwar im Prinzip unter diesem Maß bleiben, deren seitliche Streben aber wie bei meinem umgekehrt v- förmig sind. Effekt: Der Koffer liegt nicht ganz auf dem Gepäckträger auf, besonders wenn man ihn wegen der Aerodynamik (s.o.) und des Schwerpunktes möglichst weit nach vorne schiebt. Er wird dann von den Seitenstreben eingeklemmt und kann natürlich nach Anschrauben mit der Lasche auch nicht mehr verrutschen. Vielleicht könnte man hier die innere Form der seitlichen Überhänge des Koffers entsprechend in der Form anpassen, auch wenn das vielleicht 2 Liter Volumen kostet! Der zweite Punkt betrifft die Montage des Rücklichts: Es würde durch den Koffer verdeckt, muss also hinten an den Koffer montiert werden, was ja auch ohne großen Aufwand möglich ist. Es sitzt dann allerdings nicht mehr "crashgeschützt", ist also bruchgefährdet! Abhilfe könnte hier eine kleine Aussparung in der Rückwand des Koffers schaffen, in der das Rücklicht dann Platz hätte, wobei es natürlich von der Seite und oben noch sichtbar bleiben müsste. So, das war's auch schon und ich werde Ihre Koffer auf jeden Fall bei Gelegenheit (sprich Treffen mit anderen Liegeradlern, die ja immer noch selten sind!) weiterempfehlen!

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